Yoga ohne Optimierungswahn


Beim Yoga geht es nicht um übertriebene Anstrengungen oder Leistung, nicht um Vergleiche, nicht um Diätziele. Yoga hilft Dir, Deine Aufmerksamkeit für Dein Innen zu schulen, Dein Bewusstsein für Dich selbst zu wecken. Und das gelingt Dir mit Asanas (Übungen) und Atem-Meditationen, die, wie im (Hatha-)Yoga üblich, die Balance zwischen Körper und Geist fordern und fördern.

Ursprünglich diente der Yoga als Weg zur Erleuchtung – heute ist das nicht wirklich anders. Immerhin erfährt der Yogi in den Stunden immer wieder neue Zusammenhänge von Körperübungen und körperlichen, geistigen und emotionalen Reaktionen. Es wird in der heutigen Zeit nur anders verkauft.

Wirkung von Yoga auf Körper und Psyche


Durch die breite wissenschaftliche Aufarbeitung über die Wirkungen des Yoga können wir heute sagen: Yoga wirkt auf körperlicher, psychischer und seelischer Ebene. Gerade zum Thema Rückenschmerzen gibt es eine Fülle an Publikationen, die den positiven Einfluss von Rückenyoga untersucht hat. Auch wissen wir, dass Yoga eine positive Wirkung auf die Gelenkgesundheit hat, sich vorteilhaft auf das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System auswirken kann.

Neben den positiven Effekten auf die Muskulatur und einem Zugewinn an Beweglichkeit hat Yoga auch einen wesentlichen Einfluss auf die Psyche und wird gerade in der Burn-Out Prävention groß geschrieben. So kann Yoga gestressten Menschen einen wichtigen Ausgleich schaffen und so den Stress vermindern. Gerade in der heutigen Zeit sehnen sich die Menschen nach Auszeiten und Entschleunigung, nach Entspannung und Ruhe. Viele Menschen nutzen die Yogastunden, um auf andere Gedanken zu kommen und sich selber wieder zu spüren.

Tipps für Yoga-Anfänger – das solltest Du beachten


Wenn Du bisher noch nie Yoga gemacht hast und Anfänger bist, dann könnten folgende Empfehlungen hilfreich für Dich sein:

  • Wenn Du Anfänger bist, dann höre auf Deine innere Stimme. Es ist wichtig zu Beginn nicht zu übertreiben, Dir genug Regenerationsphasen zu schenken und ein Körpergefühl zu entwickeln, dass Dir dienlich ist
  • Sorge für ruhige, ungestörte Atmosphäre. Es ist wichtig, dass Du während Deiner Praxis nicht gestört wirst. Stress ist kontraproduktiv.
  • Gehe stets achtsam mit Dir um. Unsere Yoga-Übungen für Anfänger sind zwar einfach, aber für Anfänger dennoch mitunter erst einmal recht anspruchsvoll. Achte dabei von Anfang an auf eine möglichst korrekte Ausführung. Vermeide Fehlhaltungen. Es geht nicht Perfektion, sondern vor allem darum, dass Du Deinen eigenen Körper ganz bewusst spüren lernst. Schau Dir also die Übungen aus dem Video genau an, bevor Du sie konzentriert Schritt für Schritt durchführst.
  • Hab viel Geduld mit Dir selbst. Nimm Dir bewusst Zeit für Dich. Du musst keine Erwartungen erfüllen oder jemandem gefallen.
  • Achte auf Deine Atmung. Ein zentraler Bestandteil im Yoga ist der Atem. Eine Einführung dazu findest Du in unserem Kurs Yoga für Anfänger.
  • Absolviere den Yoga Kurs am besten barfuß auf einer Yogamatte. Diese sollte vor allem rutschfest sein. Yogamatten sind normalerweise etwas dünner als normale Sportmatten. Wenn Du empfindliche Knie- oder Handgelenke hast, solltest Du lieber eine dickere Matte verwenden.
  • Kein Yoga bei Krankheit oder Schmerzen. Übe nicht, wenn Du krank bist! Wenn Du Schmerzen hast, hol vorab den Rat Deines Arztes ein.

Yoga Programm “Meine 12 Minuten”


Unser ganzheitliches Programm begleitet dich jeden Tag mit einer kurzen Yoga-Routine. Wir helfen Dir, jeden Tag etwas aktiver und achtsamer zu gestalten.

Alle Yoga Beiträge im Magazin